Es ist der Kampf der Moderne gegen die Tradition, des strahlenden Amerikas gegen das verstaubte Europa, von Jazz und Walzer gegen Charleston und
Csárdás, um den sich Die Herzogin von Chicago entspinnt. Die Eindrücke seiner Amerikareise noch frisch im Gedächtnis, schuf der ungarische Komponist Emmerich Kálmán seine Operette, die 1928 Theater an der Wien uraufgeführt wurde. So ist sein Werk nicht nur geprägt von den verschiedensten Strömungen, sondern vereint in sich diverse Kulturen, sodass es auch knapp 100 Jahre später nicht an Relevanz verloren hat. Der Kampf der Kulturen scheint heute aktueller denn je.