„Das größte Kunstwerk, das die Welt je gesehen hat“, so beschrieb Carl Friedrich Zelter 1811 die Messe in h-moll. Von der Romantik bis zur Gegenwart trug dieses Werk wie kein anderes den Ruhm Bachs in alle Welt. Die Romantik hat dieses „größte Kunstwerk aller Zeiten und Völker“ (Zitat des Schweizer Musikpädagogen Hans Georg Nägli) als menschheitsumfassende Aussage eines humanen Geistes verstanden. Der Musikwissenschaftler Friedrich Blume nennt sie außerdem „eines der eindrucksvollsten Zeugnisse, das die Geschichte kennt, für jenen überkonfessionellen und gesamteuropäischen Geist, der die Musik am Ausgang des Barockzeitalters durchdrungen hat“.
Cantemus Neo und Concerto Stella Matutina – eines der führenden Originalklang-Ensembles Österreichs - führen die Messe in h-moll von Johann Sebastian Bach am Samstag, 18. November 2017 um 20:00 Uhr in der Basilika St. Emmeram auf.