In der Nacht von 4. auf 5. Dezember 1791 verstarb Mozart an „hitzigem Frieselfieber“ in Wien. Zu diesem Anlass stellt alljährlich das Nacht-Requiem, das mit dem feierlichen Versehgang und dem Läuten des Totenglöckchens circa in der Todesminute des Komponisten (5. Dezember 1791, 0:55 Uhr) endet, einen stimmungsvollen Höhepunkt im Konzertkalender des Stephansdoms dar.
W. A. Mozarts Requiem zählt zum Besten und Bewegendsten, was die klassische Musik zu bieten hat. Die Mythen, die sich um Mozarts letzte Komposition ranken, tragen zur unglaublichen Anziehungskraft dieses Meisterwerks bei. Das Requiem trägt die starken Emotionen in sich, die den Menschen im Angesicht des Todes ereilen: Angst, Wut, Verzweiflung, Traurigkeit, Hoffnung, Trost. Gemeinsam mit den Musikern des Wiener Domorchesters wird das Werk im stimmungsvollen Stephansdom um Mitternacht zur Aufführung gebracht.